Heilstättenschule Linz

Vorstellung der Einrichtung

 

Die Heilstättenschule Linz ist eine Einrichtung des öffentlichen Schulwesens (Schulorganisationsgesetz Österreich XX – 1996 – BGBl. Nr. 766). Sie ist dem Stadtschulrat für Linz zugeordnet. Der Unterricht erfolgt direkt in den Krankenhäusern der Stadt. Alle stationär aufgenommenen Kinder und Jugendlichen im Pflichtschulalter werden unterrichtet. Der Unterricht wird an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler angepasst. Darüber hinaus werden nicht mehr schul-pflichtige Jugendliche nach Möglichkeit unterrichtlich betreut.


Der Bildungsauftrag an die Lehrpersonen im Krankenhaus umfasst neben der Vermittlung von Unterrichtsstoff auch die
pädagogische Arbeit als Hilfe für das Kind, seine Situation im Krankenhaus zu bewältigen und gegebenenfalls die schulische
Laufbahn neu zu planen. Der Alltag im Krankenhaus schafft ganz besondere Bedingungen für die pädagogische Arbeit.
Die Heilstättenschule reagiert ständig auf den aktuellen Stand des medizinischen Wissens und den daraus resultierenden
Veränderungen in den Behandlungsmethoden. Die Lehrerinnen und Lehrer der Heilstättenschule agieren in einem für die Schule fremden Umfeld mit allen sich daraus ergebenden Vorteilen und Nachteilen.
Die Aufgabe der Heilstättenschule ist es, Schüler und Schülerinnen im Schulpflichtalter während der Zeit im Krankenhaus (Schüler/innen sind Patienten) in Krisen zu begleiten und besonders in schulischen Angelegenheiten zu unterstützen.

 

Projektrelevante Aktivitäten & Erfahrungen

 

Die Heilstättenschule Linz ist wie die Dothanschule eine sog. Krankenhausschule und kennt damit die Zielgruppe und ihre
Beschulungsproblematik sehr genau. Sie hat zudem Erfahrungen im Online-Unterricht in der Kinderonkologie über das Projekt IICC (Ill and Isolated Children Connected), bei der die Landeskinderklinik Linz von der Privaten Pädagogischen Hochschule Linz mit Laptops und einer Computervernetzung inkl. Einbindung ins Schulnetz (EDUHI) versorgt wurden. Die Kinder im Spital konnten über Videokonferenzen mit ihren FreundInnen und KlassenkollegInnen kommunizieren und teil-weise sogar am Klassenunterricht teilnehmen. Zugleich hatten sie Zugang zu Bildungsmedien. Damit einher ging eine umfangreiche technische, psychologische und organisatorische Betreuung. In einer zweiten und dritten Phase wurden zusätzliche österreichische Standorte hinzugenommen, ELearning eingeführt und Kunstprojekte in den Krankenhausalltag integriert.

 

Ansprechpartnerin: Cornelia Niederwimmer (Email: cornelia.niederwimmer@gmail.com) 

 

Homepage: www.heilstaettenschule.linz.eduhi.at

 

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